Das Fürstengeschlecht aus Oettingen-Wallerstein hat viele bedeutende Persönlichkeiten hervorgebracht. Einer von ihnen ist der Staatsmann Fürst Ludwig Ernst Karl von Oettingen-Wallerstein, dessen ergreifende Lebensgeschichte im Mittelpunkt dieser fesselnden Geschichte steht.
In der Ära König Ludwigs I. wird er als schwäbischer Regierungspräsident und bayerischer Innen- und Kultusminister zu einer markante Gestalt der Landesgeschichte. Seine Jugendjahre sind überschattet von der unheilvollen Diktatur Napoleons, in der sich eine zarte Verbindung zu einer jungen Frau aus bürgerlichen Kreisen entwickelt. Fürst Ludwig setzt sich schließlich über alle Konventionen hinweg und führt die Bürgerliche zum Altar. In der politisch bewegten ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wirkt Fürst Ludwig für das Wohl des bayerischen Staates, bis er in den Wirren der Revolution von 1848 tragisch gestürzt wird. Verwitwet und vereinsamt führt ihn sein Weg im Alter nach Luzern, wo er seiner Gattin auf den Tag genau 17 Jahre nach ihrem Sterbetag in den Tod folgt.
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